Im September waren einige Mitglieder der Einsatzabteilung wieder fleißig und haben die „Schulbank“ gedrückt. Das Spektrum ging von der Grundausbildung bis zum Zugführerlehrgang und sogar ein Speziallehrgang war darunter.

• Den Anfang im Monat machte Julian Koerpel, der bereits im August mit dem zweiwöchigen Zugführerlehrgang begonnen hatte und diesen im September beendete. Die Aufgabe des Zugführers bei der Feuerwehr ist es, zwei Gruppen mit bis zu 21 Personen im Einsatzfall zu führen. Damit dies sicher gelingt, wurde dies im Lehrgang anhand von Planübungen und unterschiedlichen Szenarien immer wieder geprobt. Aber auch Themen wie Rechtsgrundlagen, ABC-Gefahrstoffe, Baukunde, vorbeugender Brandschutz, Brandmeldeanlagen und Einsatzplanung und -vorbereitung standen auf dem Lehrplan der Landesfeuerwehrschule in Kassel.

• Ebenfalls für zwei Wochen belegte André Frank den Lehrgang Sanitäter der Freiwilligen Feuerwehr. Dieser fand zwar auch in Kassel statt, aber an der Rettungsdienstschule des DRK und nicht der Landesfeuerwehrschule. Das Ziel dieses Lehrgangs ist es, dass die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss in der Lage sind, verletzte oder akut erkrankte Personen bei Feuerwehreinsätzen fachgerecht erstversorgen zu können, bis diese dem Rettungsdienst übergeben werden können. Die Ausbildungsdauer von 10 Tagen lässt erahnen, wie ausführlich auf die menschliche Anatomie, lebensbedrohliche Zustände, Maßnahmen zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und Maßnahmen zur Unterstützung des Rettungsdienstpersonals eingegangen wurde.

• Den dreiwöchigen Grundlehrgang „Truppmannausbildung Teil 1“ besuchten Martin Danz und Tjure Schoeltzke am Standort in Lengfeld. Nahezu zeitgleich, aber für eine Woche länger besuchte Vanessa Gärtner den Lehrgang in Groß-Gerau, der dort noch den benötigten Erste-Hilfe-Kurs beinhaltete. Alle drei wurden in den grundlegenden Tätigkeiten geschult, die für den Einsatzdienst relevant sind. Es wurden beispielsweise Themen wie Brennen und Löschen, Fahrzeug- und Gerätekunde, die persönliche Schutzausrüstung, der Löscheinsatz und die Technische Hilfeleistung sowie Rettung und das Verhalten bei Gefahren behandelt. Damit sind sie so weit ausgebildet, dass sie zukünftig auch bei Einsätzen mitfahren und helfen können.

Wir gratulieren allen zu ihren erfolgreich abgeschlossenen Lehrgängen!