Unter dem Motto „breit aufgestellt“ lässt sich der Rückblick auf die Lehrgänge und Seminare vom Monat April gut zusammenfassen. Wir hatten zwar nicht so viele Lehrgangsplätze, wie es noch im Vormonat der Fall war, dafür waren es mehr unterschiedliche Lehrgänge, die absolviert wurden.

• Mit dem Fortbildungsseminar „Druckbelüftung“ für Gruppen- und Zugführer startete Lukas Jelinek. An den drei Tagen an der Hessischen Landesfeuerwehrschule lernte er die unterschiedlichen Bauarten von Lüftern kennen, Einsatzgrundsätze und unterschiedliche Belüftungsverfahren. In mehreren praktischen Übungen wurden dann die Belüftungstechniken geübt, so dass diese auch im Einsatzfall richtig umgesetzt werden können.

• Den ersten Führungslehrgang „Truppführer“ belegten Maik Wystrach und Michael Fieres. Dieser Lehrgang wurde als sogenannter Tageslehrgang am Feuerwehr-Standort Pfungstadt-West durchgeführt, im Unterschied zu den Lehrgängen, die abends und am Wochenende auf Kreisebene stattfinden. Die beiden Kameraden lernten hier in fünf Tagen alles Wichtige, um beim Einsatz einen Trupp von zwei Personen zu führen.

• Ein wichtiges Thema im Einsatz ist die Einsatzstellenkommunikation, aber auch die Kommunikation mit der Leitstelle. Trotz des Handy-Zeitalters kommunizieren die Feuerwehren untereinander mit Funkgeräten, um auch unabhängig von Handynetzen zu sein. Den Lehrgang „Sprechfunker“ hatte der Landkreis ebenfalls als Tageslehrgang am Standort Dieburg angeboten. Marlene Fernandes und Eva Riesterer haben dort an zwei Tagen die Grundlagen für den Funkverkehr erlernt und bei Funkübungen geübt, so dass sie den Lehrgang erfolgreich abschließen konnten..

• Für Eva Riesterer ging es nach dem Funklehrgang noch für drei Tage um das Thema Atemschutz. Sie belegte den Lehrgang „Atemschutzgeräteträger“, der ebenfalls in Dieburg durchgeführt wurde. Dabei lernte sie alle Details rund um Atemschutzgeräte kennen, so dass sie sich auch bei null Sicht, wie es im Einsatz vorkommen kann, bestens damit auskennt. Weiterhin wurden diverse Belastungsübungen durchgeführt, um auch ein Gefühl dafür zu bekommen, welche körperliche Belastung das Gerät im Einsatz bedeutet.

• Einen deutlich längeren Lehrgang belegte Marcel Weihert. Er nahm an einem 14-tägigen Zugführerlehrgang an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel teil. Dieser Führungslehrgang befasste sich mit Themen wie Einsatzplanung und Einsatzvorbereitung, Rechtsgrundlagen, ABC-Gefahrstoffe und Einsatzlehre. Zudem wurden in verschiedenen Planübungen an einer Modellbauplatte Einsatzszenarien dargestellt, bei denen die angehenden Zugführer die Lage erkunden und ihre Befehle geben musste, da sie die Einsatzleiter der Szenarien waren.

• Ebenfalls knapp zwei Wochen zog sich der Lehrgang „Maschinist“ am Standort Weiterstadt-Gräfenhausen hin. An einigen Online-Terminen und praktischen Ausbildungen vor Ort lernte Sebastian Heinze die Geschicke, um die sich der Maschinist, also der Fahrer der Löschfahrzeuge, kümmern muss. Neben einigen Sondergeräten standen hier die Pumpen und deren Bedienung im Vordergrund.

• Am Tagesseminar „Netzersatzanlagen“ nahm André Frank teil. Auf dem Seminar wurde Vieles rund um das Thema Stromausfall behandelt und welche Auswirkungen längere Stromausfälle für die Feuerwehren haben. Hierzu zählt auch die Notstromversorgung der Feuerwehrhäuser, um auch bei solchen Flächenlagen weiterhin einsatzbereit zu bleiben.

• Leandro Held ist noch ganz neu dabei und belegte einen 16-stündigen Erste-Hilfe Kurs, der Voraussetzung für den Grundlehrgang ist. Der Erste-Hilfe Kurs ist speziell auf die Feuerwehren ausgerichtet und geht daher doppelt so lang wie ein herkömmlicher Erste-Hilfe Kurs.

Wir freuen uns, dass ein so breites Spektrum an Lehrgängen und Seminaren abgeschlossen wurde und gratulieren zu den Erfolgen.